PHOTOGRAPHY

Was ich dieses Jahr fotografieren möchte

Ich habe in Indien bestimmt über 500 Fotos geschossen. Davon sind ca. 100 vorzeigbar, 50 gut und eine handvoll wirklich schön. Sie zeigen Ausschnitte aus einem wunderschönen, widersprüchlichen Land von dem ich nie gedacht hätte es mal so intensiv und verliebt erleben zu dürfen. Dafür bin ich dankbar. Und genauso dankbar möchte ich jetzt wieder in meiner kleinen Butze sitzen. Mit meinem kleinen Alltag aus Alltag. Ohne Balkon.

Im gefühlten Hamsterrad der Alternativlosigkeit und des Wirtschaftswachstums. In meiner Heimat, weil ich keine andere habe. Nur ein Wort. Weil ich endlich gelassener werden möchte und mir Zeit nehmen das Interessante am Alltag sowie die eigenen kulturellen Prägungen (gute wie schlechte ;)) zu entdecken - alles was ich bisher, wider besseren Wissens, mechanisch zelebriere oder ungesund daraus auszubrechen versuche mit Respekt neu hinterfragen. Die Dinge um uns herum sind vielfältig, interessant und es lohnt sich sie wahrzunehmen & wertzuschätzen.

Die Kamera hilft mir dabei den Blickwinkel zu verändern - die Gewöhnung zu durchbrechen. Genau hinzuschauen. Das geht. Man braucht dafür nur Zeit & Muse - beides ist aber eine begrenzte Ressource. Deshalb habe ich mir jetzt vorgenommen: meine Kamera (die kleine) muss jetzt immer mit. Jeden Tag! Keine Ausreden! Besonders auf dem Weg zu Dingen auf die ich überhaupt keine Lust habe oder vor denen ich mich fürchte (und davon gibt es viele). Yai! :)


horizontal gespiegelte progression
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